Sonntag, 13. Mai 2012

Belpberg und Längenberg

Da ich mir vorgenommen habe, jedes Wochenende eine Übungstour zu machen, kann ich auch an diesem Sonntag nicht kneifen. Zwar ist das Wetter eher kühl und etwas regnerisch, aber für eine Wanderung im Mittelland war das noch längstens in Ordnung. 
Ich entschloss mich bereits vorgängig für einen Alpenpanorama-Wegs und zwar von Münsingen nach Rüeggisberg. Das erschien mir als Trainingsrout ganz geeignet, immerhin lege ich am Belperg und Längenberg insgesamt auch fast 1000 Höhenmeter zurück. 
Also kann es losgehen. Kurz vor 10 Uhr steige ich in Münsingen aus dem Zug und mache mich auf den Weg.

Eckdaten:
Startpunkt: Münsingen SBB, 541 müM
Endpunkt: Wabern, 544 müM

Route:
Münsingen - Belpberg  - Toffen - Zimmerwald - Englisberg - Kehrsatz (Breitägerten) - Wabern

Wanderzeit:
5h 10min

Wetter
bewölkt

Weg
T1


Wegbeschreibung:
Vom Bahnhof Münsingen gehe ich zunächst einmal eine gute Viertelstunde durch die Wohnquartiere, bis ich zur Aare komme. Dort geht es einige Zeit auf dem Spazierweg dem Aareufer entlang, bis ich beim Schwimmbad die Aare überquere. 
Nun geht der Weg in den Wald hinein und steigt sofort steil - teils sogar über Treppenstufen - an. Trotz den eher kühlen Temperaturen komme ich bald ins Schwitzen. 
Beim Hinteren Chlapf komme ich aus dem Wald hinaus und nun geht es am Waldrand entlang und zum Teil auch über Feldwege (das gibt nasse Füsse!) etwas gemütlicher bis auf den Rücken des Belpberges. 
Ich überlege mir kurz, ob ich den Umweg zum Chutze, dem höchsten Punkt des Belpberges machen soll, doch ich entscheide mich dagegen. Die Sicht ist eh nur sehr mässig und so spare ich mir den Abstecher von insgesamt ca. 30 Minuten. 

Ich wandere weiter und schon bald geht es auf der anderen Seite des Belpberges wieder ebenso steil wie der Aufstieg war, hinunter. Die hölzernen Treppenstufen sind glitschig und ich muss gut aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. 
Nach gut 2 Stunden Wanderzeit bin ich in Toffen. Ich setze mich dort auf eine kleine Mauer und esse mein Sandwich. Doch das Wetter lädt nicht zum längern Verweilen ein.

Also wandere ich weiter. Wiederum geht es in den Wald hinein und der Weg steigt auf einer kleinen Fahrstrasse wieder ziemlich steil an. In Obertoffen muss ich mich entscheiden, wohin mein Weg nun führen soll. In Richtung Rüeggisberg, meinem eigentlich anvisierten Ziel, ist der himmel pechschwarz und ich möchte nicht riskieren, auf dem Längenberg in eines der angekündigten, heftigen Gewitter zu geraten. 

Also halte ich nach rechts und beschliesse, den Weg zu Fuss bis nach Hause fortzusetzen. 
Ich wandere gemütlich an der Flanke des Längenbergs entlang mehr oder weniger nordwärts, vorbei an Zimmerwald und Englisberg, bis ich beim Alters- und Pflegeheim Kühlewil auf die Hauptstrasse stosse.
Von dort an geht es abwärts, durch den Wald in Richtung Kehrsatz. Dort lasse ich den Bahnhof rechts liegen und steige noch einmal hoch ins Breitägerten-Quartier. Die Beine sind langsam schwer, immerhin bin ich schon seit mehr als vier Stunden unterwegs.

Es folgt nun noch das letzte Stück, dem Gurten entlang bis nach Wabern. Es erscheint mit endlos, obwohl ich dieses Wegstück gut kenne. 

Nach etwas mehr als 5 Stunden Wanderzeit treffe ich dann zu Hause ein. Das ist auch einmal eine schöne Erfahrung: Nach Hause wandern!

Alles in allem ist diese Tour nichts Überwältigendes, aber sie hat ihren Zweck erfüllt, indem ich rund 25 Kilometer und 1000 Höhenmeter in rund 5 Stunden als Training zurücklegen konnte. 

Mehr zu dieser Route auf Gpsies.com.




Mehr zu dieser Route: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-0968.html

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