Montag, 28. Mai 2012

Kaiseregg

Hoch zu Kaiserin am Schwarzsee!



Blick von der Salzmatt 
Nach der gestrigen Pfingstwanderung auf den Chasseral beschloss ich, den heutigen freien Tag ebenfalls zu nutzen, um ein paar Höhenmeter zurückzulegen.
Zwar ist des Wetter nicht mehr ganz kaiserlich, dennoch fiel die Wahl auf den Weg zur Kaiseregg. Laut Angaben des Tourismusbüros Schwarzsee sei ganz oben mit den einen oder anderen Schneefeld zu rechnen, der Weg sei aber begehbar. Also konnte es losgehen. Susanne wollte mich begleiten. Wir stellen das Auto in Schwarzsee Gypsera ab und entschliessen uns nach einem kurzen Abwägen dazu, den Dienst des Sessellifts für die ersten 400 Höhenmeter nicht in Anspruch zu nehmen sondern sogleich mit dem Aufstieg zu Fuss zu  beginnen. So liegen vor uns ca. 1100 Höhenmeter bis hoch zur Kaiseregg.



Eckdaten:
Startpunkt: Schwarzsee Gypsera, 1047 müM
Endpunkt: Schwarzsee Gypsera, 1047 müM

Route:
Schwarzsee Gypsera - Mittlerer Stalden - Riggisalp - Hürlisboden - Salzmatt - Kaisereggpass -
Kaiseregg (2185 müM) -
Kaisereggpass - Salzmatt - Riggisalpseeli - Riggisalp - Mittlerer Stalden - Schwarzsee Gypsera

Wanderzeit:
4h 15min

Wetter:
Bewölkt

Weg:
T1 bis T3, kurz vor dem Kaisereggpass einige kleine Schneefelder


Wegbeschreibung:
Gleich neben dem Parkplatz Gypsera geht der Weg zur Riggisalp weg. Er folgt zunächst dem Riggisalpbach, geht dann in einigen Kehren zum Mittleren Stadel und führt schliesslich in den Wald hinein, stets in einigermassen gleichmässiger Steigung. Nach ca. einer Stunde haben wie die Talstation der neuen Sesselbahn Salzmatt angekommen. Von hier an ist der Weg nicht mehr befahrbar. Er steigt zunächst unterhalb der Sesselbahn an, später geht er in grossen Kehren zur Hürlisalp um schliesslich steiler werdend querfeldein auf die Salzmatt zu zu gehen. Bei der Salzmatt machen wir eine kleine Pause. 


Riggisalp
Allerdings treibt uns ein unangenehm kühler Wind bald weiter. Es geht nun stetig aufwärts, immer der Flanke der Kaiseregg, deren Gipfel immer noch rund 500m oberhalb von uns ist, entlang. Der Weg wird schmaler und steiniger. Auf der rechten Seite haben wir immer den Blick auf die weite Fäche der Riggisalp.


Auf dem Kaisereggpass
Schliesslich geht es ein einigen Steilstufen, auf denen noch immer Schneefelder liegen, hoch zum Kaisereggpass. Von hier aus hat man schon eine gute Sicht in Richtung Simmental. 

Nun knickt der Weg zur Kaiseregg nach links ab und schlängelt sich nun der anderen Flanke der Kaiseregg entlang bis hoch zum Gipfel. Auch hier geht ein kühler Wind und das Wetter lädt leider nicht zum langen Verweilen ein. 


Blick von der Kaisergg auf den Schwarzsee
Bald machen wir uns auch schon auf den Abstieg und Rückweg. Wieder kommen wir am Kaisereggpass vorbei und müssen nun die schneebedeckten Steilstufen abwärts hinder uns bringen. Die Wanderstöcke helfen dabei, den Tritt etwas sicherer zu fassen. Wieder kommen wir an der Salzmatt vobei. Hier zweigen wir nach links ab und kommen so zum Riggisalpsee, der sich auf der Ebene der Riggisalp befindet. 
Nun ist der Weg flach bis zur Talstation des Salzeggsessellifts. 
Von hier aus geht es noch ca. 50 Minuten abwärts bis wir via Mittelerem Stadel wieder auf dem Parkplatz am Schwarzsee ankommen. 

Trotz nicht optimalem Wetter hat sich die Tour gelohnt. Sicherlich werde ich noch einmal zur Kaiseregg zurückkehren um dann hoffentlich bei klarem Wetter den 360 Grad Blick geniessen zu können. 

Mehr zur dieser Wanderung: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rfbyzjotsphnkhbt




Sonntag, 27. Mai 2012

Chasseral


Es ist Pfingsten und damit wieder einmal Zeit für die schon fast institutionalisierte Pfingstwanderung. Als Ziel haben wir den Chasseral ausgesucht. Eigentlich möchte ich ja den höchsten Berg des Berner Juras von Frinvillier aus erreichen, was 1000 Höhenmeter und ca. 6 Stunden Wanderzeit entsprechen würde. Das erschien dem Kollegen dann aus gesundheitlichen Gründen doch etwas übertrieben und so entschlossen wir uns dazu, mit dem Bus bis nach Prés d'Orvin zu fahren und von dort aus in ca. 3 Stunden und mit 600 Metern Höhenunterschied auf den Chasseral zu steigen. Mit diesem Plan sind wir nicht ganz alleine, als wir kurz vor 11 Uhr aus dem Bus steigen.






Startpunkt: Les Prés d' Orvin, 1000 müM

Zielpunkt: Chasseral Hôtel, 1548 müM

Route: 
Les Prés d' Orvin - Les Colisses - Chasseral Signal (1607 müM) - Chasseral Hôtel

Wanderzeit: 
Total 2h 50min netto

Wetter: 
sonnig, teilweise leicht bewölkt

Weg:
T1




Wegbeschreibung:
In Les Prés d' Orvin geht es gleich bei der Busstation auf der rechten Seite zwischen einigen Häusern hindurch in den Wald hinein. Der Weg steigt gleichmässig aber angenehm an. Bald liegen die Häuser hinter uns und wir kommen in den Wald. 
Bald werden die Bäume aber schon weniger und wir kommen auf eine typische Jurawiese. Hier steigt der Weg querfeldein weiterhin an. Bereits sehen wir zum ersten Mal das Ziel des heutigen Tages: Der Sendemast auf dem Chasseral. 


Erster Blick auf das Tagesziel

Der Charakter des Weges bleibt nun für einige Zeit ähnlich und gleich. Es geht über typische Jurawiesen, bis wir schliesslich die Krete des Chasseralrückens erreichen. Hier lassen wir uns zum Mittagslunch nieder. 
Die Route ist stark begangen, und die Ruhe hält sich in Grenzen. 
Nach einer gemütlichen Rast gehen wir weiter über die Krete. Der Weg wird nun etwas steiniger, wäre aber immer noch problemlos in Turnschuhen machbar.

Obwohl wir den Sendemast schon seit langer Zeit sehen, zieht sich der Weg bis zum "Gipfel" des Chasserals immer wieder hin. Ganz zum Schluss müssen wir sogar noch ein kleines Schneefeld überqueren. 

Beim Sendemast machen wir nur eine kurze Fotopause und gehen dann gleich weiter über die asphaltierte Strasse hinunter zum Hotel Chasseral, wo auch die Bushaltestelle ist. Dank einem schnellen letzten Kilometer schaffen wir es gerade noch auf den Bus, welcher uns nach St. Imier zum Bahnhof bringt.




Mehr zu dieser Route: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01286.html und http://www.gpsies.com

Donnerstag, 17. Mai 2012

Habkern - Neuhaus - Beatenbucht

Jungfrau

... oder das planlose Umherwandern am  Thunersee


Es ist Auffahrt. Und es ist schönes Wetter. Und ich habe neue leichte Trekkingschuhe! Also dann natürlich nichts wie los - bloss wohin? In den Bergen liegt noch Schnee, also muss ich mich an tiefere Lagen halten. Ich entschliesse mich dazu, mit dem Zug nach Interlaken zu fahren und dann dort vielleicht auf der Via Jacobi   in Richtung Thun zu gehen. Oder sollte ich doch lieber via Habkern nach Beatenberg wandern, um noch ein paar Höhenmeter mitzunehmen? Immer noch mehr oder weniger planlos steige ich also um 10.20 Uhr in Interlaken aus dem Zug und marschiere
los.


Lombach bei Habkern

Eckdaten:
Startpunkt: Interlaken SBB, 563 müM

Endpunkt: Beatenbucht Station, 573 müM

Route
Interlaken SBB - Habkern - Lombachbrücke -
Neuhaus - Sundlauenen - Beatushöhlen - Beatenbucht

Wanderzeit
5h 10min

Wetter
Sonnig

Weg
T1



Wegbeschreibung
Als ich in Interlaken aus dem Zug steige, ist der Himmel richtig strahlend blau. Die Luft ist jedoch noch sehr frisch, da es in der Nacht noch geregnet, bzw. oberhalb von 1000müM auch noch ein wenig geschneit hat. Ich habe mich inzwischen dazu entschieden, zunächst einmal der Harderflanke entlang bis nach Habkern zu wandern. So mache ich mich auf den Weg. Zunächst geht's durch die Wohnquartiere von Unterseen. Sobald ich die Durchgangsstrasse verlasse, beginnt der Wanderweg an der Flanke der Harders entlang stetig anzusteigen.

Blick von Habkern auf den Thunersee
Im Wald ist es angenehm kühl und bald habe ich 300 Höhenmeter zurückgelegt. Doch die neuen Wanderschuhe verlangen ihre Opfer in Form von zwei riesigen Blasen an beiden Fersen. Frisch versorgt mit Blasenpflastern setze ich unbeirrt meinen Weg fort. Eigentlich habe ich nun die Höhe von Habkern erreicht, doch da ich noch den Lombach überqueren muss und sich die Brücke rund 100 Höhenmeter weiter unten befindet, bleibt mir nichts anderes übrig, als hinunterzusteigen, den Bach zu überqueren und auf der anderen Seite wiederum die Höhenmeter zurückzulegen. 

Schliesslich komme ich in Dorf Habkern, wo ich mich neben der Kirche auf einer Bank zur Mittagsrast niederlasse.
Nach einer ca. 20minütigen Pause mache ich mich wieder auf den Weg. Nun geht es abwärts, stets in Richtung Thunersee. Da jedoch der grösste Teil des Wegs im Wald verläuft, sehe ich davon nicht viel. Schliesslich treffe ich bei der Lombachbrücke auf die Hauptstrasse. Von dort an folgt der Wanderweg eine gute halbe Stunde dem Lombach entlang in Richtung Neuhaus. Hier hat es nun viele Menschen unterwegs, zu Fuss oder auch mit dem Fahrrad.
Bei der Neuhausbrücke zweige ich nach rechts ab, um der Via Jacobi in Richtung Merligen zu Folgen. Hier kommen viele Erinnerungen an all die Sommer, die ich auf dem hiesigen Campingplatz verbracht habe, auf. Lange ist's her...
Neuhaus
Die Via Jacobi ist ebenfalls viel begangen. Ich wandere zunächst  etwas aufwärts, später wieder mehr oder weniger dem See entlang nach Sundlauenen. Dort steigt der Weg nochmals an. Immer wieder halte ich an und werfe einen Blick auf die unglaublich schöne Aussicht. Das Berner Oberland ist einfach wunderschön!

Thunersee mit Niesen






Das nächste Ziel sind die Beatushöhlen. Bis dorthin sind es vom Seeufer aus gut 150 Höhenmeter zum überwinden, was der Weg auf relativ kurzer Strecke tut. Auch bei den Beatushöhlen tummeln sich erwartungsgemäss viele Menschen. 

Langsam sind meine Beine müde, bin ich doch alles in allem bereits mehr als vier Stunden am Wandern. 

Bei den St. Beatushöhlen

Ich entschliesse mich dazu, noch bis zur Beatenbucht zu gehen und von dort aus mit dem Bus nach Thun zu fahren. 
Es geht zunächst wieder abwärts, nicht ganz bis zur Hauptstrasse, um kurz darauf noch einmal um ca. 60m anzusteigen, weil der Wanderweg oberhalb des Balmholz-Steinbruches durchführt. 
Von hier an geht es nun noch abwärts. Ich forciere noch ein wenig das Tempo, damit ich den Bus an der Beatenbucht noch erreichen werden. 
Schliesslich komme ich nach etwas mehr als 5 Stunden reiner Wanderzeit an der Beatenbucht an. Nur wenig später kommt der Bus, der mich - an jeder Ecke zweimal haltend - in einer schier endlosen Fahrt zum Bahnhof Thun bringt. 

Mehr zu dieser Wanderung auf GPSies.com.

Sonntag, 13. Mai 2012

Belpberg und Längenberg

Da ich mir vorgenommen habe, jedes Wochenende eine Übungstour zu machen, kann ich auch an diesem Sonntag nicht kneifen. Zwar ist das Wetter eher kühl und etwas regnerisch, aber für eine Wanderung im Mittelland war das noch längstens in Ordnung. 
Ich entschloss mich bereits vorgängig für einen Alpenpanorama-Wegs und zwar von Münsingen nach Rüeggisberg. Das erschien mir als Trainingsrout ganz geeignet, immerhin lege ich am Belperg und Längenberg insgesamt auch fast 1000 Höhenmeter zurück. 
Also kann es losgehen. Kurz vor 10 Uhr steige ich in Münsingen aus dem Zug und mache mich auf den Weg.

Eckdaten:
Startpunkt: Münsingen SBB, 541 müM
Endpunkt: Wabern, 544 müM

Route:
Münsingen - Belpberg  - Toffen - Zimmerwald - Englisberg - Kehrsatz (Breitägerten) - Wabern

Wanderzeit:
5h 10min

Wetter
bewölkt

Weg
T1


Wegbeschreibung:
Vom Bahnhof Münsingen gehe ich zunächst einmal eine gute Viertelstunde durch die Wohnquartiere, bis ich zur Aare komme. Dort geht es einige Zeit auf dem Spazierweg dem Aareufer entlang, bis ich beim Schwimmbad die Aare überquere. 
Nun geht der Weg in den Wald hinein und steigt sofort steil - teils sogar über Treppenstufen - an. Trotz den eher kühlen Temperaturen komme ich bald ins Schwitzen. 
Beim Hinteren Chlapf komme ich aus dem Wald hinaus und nun geht es am Waldrand entlang und zum Teil auch über Feldwege (das gibt nasse Füsse!) etwas gemütlicher bis auf den Rücken des Belpberges. 
Ich überlege mir kurz, ob ich den Umweg zum Chutze, dem höchsten Punkt des Belpberges machen soll, doch ich entscheide mich dagegen. Die Sicht ist eh nur sehr mässig und so spare ich mir den Abstecher von insgesamt ca. 30 Minuten. 

Ich wandere weiter und schon bald geht es auf der anderen Seite des Belpberges wieder ebenso steil wie der Aufstieg war, hinunter. Die hölzernen Treppenstufen sind glitschig und ich muss gut aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. 
Nach gut 2 Stunden Wanderzeit bin ich in Toffen. Ich setze mich dort auf eine kleine Mauer und esse mein Sandwich. Doch das Wetter lädt nicht zum längern Verweilen ein.

Also wandere ich weiter. Wiederum geht es in den Wald hinein und der Weg steigt auf einer kleinen Fahrstrasse wieder ziemlich steil an. In Obertoffen muss ich mich entscheiden, wohin mein Weg nun führen soll. In Richtung Rüeggisberg, meinem eigentlich anvisierten Ziel, ist der himmel pechschwarz und ich möchte nicht riskieren, auf dem Längenberg in eines der angekündigten, heftigen Gewitter zu geraten. 

Also halte ich nach rechts und beschliesse, den Weg zu Fuss bis nach Hause fortzusetzen. 
Ich wandere gemütlich an der Flanke des Längenbergs entlang mehr oder weniger nordwärts, vorbei an Zimmerwald und Englisberg, bis ich beim Alters- und Pflegeheim Kühlewil auf die Hauptstrasse stosse.
Von dort an geht es abwärts, durch den Wald in Richtung Kehrsatz. Dort lasse ich den Bahnhof rechts liegen und steige noch einmal hoch ins Breitägerten-Quartier. Die Beine sind langsam schwer, immerhin bin ich schon seit mehr als vier Stunden unterwegs.

Es folgt nun noch das letzte Stück, dem Gurten entlang bis nach Wabern. Es erscheint mit endlos, obwohl ich dieses Wegstück gut kenne. 

Nach etwas mehr als 5 Stunden Wanderzeit treffe ich dann zu Hause ein. Das ist auch einmal eine schöne Erfahrung: Nach Hause wandern!

Alles in allem ist diese Tour nichts Überwältigendes, aber sie hat ihren Zweck erfüllt, indem ich rund 25 Kilometer und 1000 Höhenmeter in rund 5 Stunden als Training zurücklegen konnte. 

Mehr zu dieser Route auf Gpsies.com.




Mehr zu dieser Route: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-0968.html

Samstag, 5. Mai 2012

Ulmizberg und Gurten

Was man sich vornimmt, hält man auch...

Ich habe mir ja vorgenommen, zu Trainingszwecken für die Via Alpina jedes Wochenende eine Wanderung zu unternehmen. Da für Sonntag schlechtes Wetter vorausgesagt wird und ich am Samstag noch zum Brunch eingeladen bin, muss das Training also in meiner unmittelbaren Nähe stattfinden, wenn ich nicht schon am zweiten Wochenende ein Training ausfallen lassen wollte.
So beschloss ich, den Heimweg von der Einladung mit ein paar Umwegen über Ulmizberg und Gurten zu Fuss hinter mich zu bringen.



Eckdaten:
Startpunkt: Schliern bei Köniz, 630 müM
Endpunkt: Wabern, 560 müM

Route:
Schliern - Ulmizberg - Köniztal - Gurten Kulm - Gurtendorf - Wabern

Wanderzeit
2h 55min

Wetter:
Teilweise bewölkt

Weg:
T1, zum Teil rutschig weil noch nass


Wegbeschreibung:
Bestens genährt mache ich mich in Schliern auf den Weg. Dorf auswärts gehe ich auf der Strasse vorbei an der Zivilschutzanlage Platten und weiter in Richtung Ulmizberg. Kurz nach dem Zivilischutzzentrum ist der Weg dann nicht mehr asphaltiert, geht in den Wald hinein und steigt merklich an. 

Begleitet von den Geräuschen des Schiessplatzes gehe ich aufwärts und verlasse bei der ersten Wegkreuzung den Fahrweg. Ich biege in einen kleineren Weg ein. Dieser ist noch sehr durchnässt von den Regenfällen der vergangenen Tage. Teils sinke ich bis zum Knöchel im Matsch ein und es ist rutschig.

Ich begegne keiner Menschenseele, bis mir kurz vor dem Erreichen des Kulms ein Mountainbiker entgegen kommt. 

Sicht vom Sendeturm Richtung Köniz
Nach ca. einer Stunde erreiche ich den Ulmizberg Kulm, auf welchem sich der imposante Sendeturm (leider ohne Foto) befindet. Bis zur ersten Plattform kann man hochgehen, und das mache ich auch. Schliesslich hat man von hier oben eine 360° Aussicht, bei gutem Wetter vom Jura bis zu den Alpen. Leider hat es heute einige Wolken, so dass die Fernsicht etwas eingeschränkt ist. 

Inzwischen hat es einige weitere Menschen auf dem Ulmizberg, darunter Biker und Jogger. 

Köniztal (zwischen Ulmizberg und Gurten)
Ich mache mich nun auf den Weg in Richtung Köniztal. Der Weg geht mehrheitlich durch den Wald und ist wiederum sehr einsam. Ich geniesse die Stille um mich herum. 

Der Weg hinunter ins Köniztal dauert ca. 45min. Ich überquere das Tal und nehme gleich auf der gegenüberliegenden Seite wiederum den nächsten Aufstieg in Angriff.
Inzwischen habe ich hämmernde Kopfschmerzen und gönne mir nebst etwas Wasser auch die eine oder andere Schmerztablette. Unbeirrt setze ich danach meinen Weg fort. Anders als bei seinem etwas weniger bekannten Nachbarn, hat es hier jede Menge andere Leute, die sich ebenfalls den Weg auf den Gurten bahnen. 


Sicht vom Gurten auf die Stadt Bern
Auch auf den Gurten Kulm hat es viele Leute. Ich verzichte daher auf einen weiteren Aufenthalt  und mache mich unverzüglich an den letzten Teil der heutigen Wanderung. Ich nehme nicht den kürzesten Weg sondern gehe via Gurtendorf in Richtung Wabern, wo ich nach knapp drei Stunden Wanderzeit zu Hause eintreffe. 





Mehr zu dieser Route auf Gpsies.com.