Sonntag, 29. April 2012

Galterngraben

Erstes Training  à 32km - vielleicht doch etwas übertrieben?


Galterngraben
Heute ging es los mit dem Training für die Via Alpina. Da die Berge natürlich noch schneebedeckt sind, musste ich mich im Flachland tümmeln. Die Route von Fribourg durch den Galterngraben (auch Gottéron-Tal genannt) nach Schwarzenburg schien mir passend. 
Und dann war mir das halt nicht genug und es ging noch weiter... Total über 32km!

Startpunkt: Fribourg CFF, 629müM 

Zielpunkt: Wünnewil Bahnhof, 572 müM 

Weg: durchgängig T1, immer wieder auf und ab



Route: 
Fribourg CFF - 
Galterngraben - 
Tafers - St. Antoni - 
Heitenried -  
Sodbachbrücke - 
Ruine Grasburg - 
Albligen -  Überstorf - 
Wünnewil Bahnhof

Wanderzeit: 
total 5h30min 

Wetter: 
Leicht bewölkt mit sonnigen Abschnitten


Wegbeschreibung:
Was ein erstes lockeres Training sein sollte, endete in einer ausgesprochenen Ausdauerübung. Ins Auge gefasst hatte ich eigentlich die Route von Fribourg nach Schwarzenburg gemäss der Via Jacobi. Der Weg durch den Galterngraben wählte ich auf Grund von persönlichen Empfehlungen - und es lohnte sich absolut. 
Nach einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt von Fribourg stieg ich hinunter in den Graben und folgte dort dem Wegweiser zum Galterngraben. 
Kirche von St. Antoni
Nach ca. einer Stunde lag der Galterngraben hinter mir und ich wanderte weiter in Richtung Tafers, welches ich links liegen liess und kam rasch voran bis nach St. Antoni. Im Garten der eindrücklichen Kirche gönnte ich mir eine Mittagsrast. 



Der weitere Weg führte mich über Felder und durch Wälder nach Heitenried und dann steil hinunter zur Sodbachbrücke, welche die Via Jacobi über die Sense führt. Auf der anderen Seite ging es ebenso steil wieder hoch. Nun musste ich mich entscheiden. Sollte ich direkt nach Schwarzenburg gehen und von dort die Heimreise antreten oder sollten mich meine Beine noch weiter tragen? 


Ruine Grasburg nahe Schwarzenburg
Da ich mich noch fit fühlte, wählte ich die zweite Variante. Ich stieg hoch zur Ruine Grasburg, dann wieder hinunter, erneut überquerte ich die Sense und schon kam wieder ein saftiger Anstieg in Richtung Albligen. Dort wären nun meine Beine müde genug gewesen um sich von einem Bus bis zum nächsten Bahnhof tragen zu lassen. Leider gab es in den nächsten Stunden keine Verbindung, so dass mir nichts anders übrig blieb als mich zu Fuss auf die letzen Kilometer bis nach Wünnewil zu begeben. Dort angekommen war ich mir sicher, dass ich während den nächsten Tagen keinen Schritt mehr als unbedingt nötig zurücklegen würde. Aber schön war es trotzdem!


Und schliesslich warten auf der Via Alpina mehrere Routen mit weitaus grösseren Anstrengungen auf mich. 








Mehr zu dieser Tour: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01108.html und http://www.gpsies.com/map.do?fileId=bfhlpqlapswextrx